Die Stifterin

Dr. Dr. h.c. Ursula Lachnit-Fixson

lachnit2aDr. Ursula Lachnit-Fixson wurde am 2. Juli 1931 in Berlin geboren. Nach dem Abitur studierte sie an der Freien Universität Berlin sowie an der Humboldt-Universität Medizin. Sie erwarb die Approbation als Ärztin und promovierte zum Doktor der Medizin.

Als Assistenzärztin war sie danach im Berliner Westend Klinikum, im St. Peter´s General Hospital in den USA sowie im Fachbereich Frauenheilkunde und Geburtshilfe des Chicago Lying-in Hospital der Universität von Chicago tätig. Zurück in Deutschland erlangte sie das Facharztdiplom für Frauenheilkunde und Geburtshilfe an der II. Universitätsklinik der Freien Universität Berlin und setzte dort ihre Arbeit noch eine Zeit lang fort.

Bei der Schering AG spezialisierte sie sich in der Klinischen Forschung auf die gynäkologische Endokrinologie und machte sich besonders im Bereich der Entwicklung hormonaler Kontrazeptiva einen Namen. Von 1986 bis 1992 war sie die Leiterin des gesamten Fachbereichs Medizinische Forschung. Von Juni 1991 bis Dezember 2004 berief man sie zum Mitglied des Kuratoriums der Schering Forschungs-Gesellschaft.

Frau Dr. Lachnit-Fixson veröffentlichte mehr als 50 wissenschaftliche Publikationen und war Inhaberin mehrerer Patente, darunter Zwei- und Dreiphasen-Kontrazeptiva – alle jedoch die Endokrinologie betreffend.

Das Royal College of General Practitioners verlieh ihr 1983 eine „Fellowship ad eundem“. 1987 ernannte sie die Akademie der Wissenschaften zu Berlin zum externen Gutachter, im Jahr 1993 fand sie Aufnahme in das Board of Directors der US-Organisation Family Health International (FHI). 1994 wurde Frau Dr. Lachnit-Fixson von der Semmelweis-Universität in Budapest die medizinische Ehrendoktorwürde für ihre langjährige Forschungsarbeit und ihre Verdienste auf dem Gebiet der weiblichen Hormone verliehen.

Am 15. Dezember 2014 verstarb Dr. Ursula Lachnit-Fixson in Berlin.